“Music – iCan”-Projekt schärft Kultur- und Bildungsprofil der Region Mittelhessen

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Regionalmanagement Mittelhessen und Musikzentrale schließen Bündnis     

Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH und die in Mittelhessen verbreitete Musikschule Musikzentrale (MZ) haben sich auf eine bis 2017 angelegte Kooperation zur Förderung des aktiven Musizierens verständigt.

Unter dem Namen „Music – iCan“  sollen Kinder und Jugendliche in vielfältigen Projekten für eine nachhaltige Beschäftigung mit Musik begeistert werden. „Musik ist neben Sport die wohl einzige Möglichkeit der Freizeitgestaltung,  die eine lebenslange Perspektive eröffnet, ganz gleich, ob sie als Hobby oder mit professionellen Ambitionen betrieben wird“, fasst Sebastian Schlöndorf, Geschäftsführer der Musikzentrale, zusammen. „Wir möchten Kindern und Jugendlichen Musik nahe bringen und die kulturelle Teilhabe fördern”.

Die Musikzentrale ist Gründungsmitglied der Bundesvereinigung Pop e.V. (bvpop), dem ersten Forum der Popkultur- und Popularmusikförderer in Deutschland. Das Forum besteht aus Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen, die sich speziell mit Popularmusikförderung befassen. Ausgestattet mit Fördermitteln aus dem Programm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), startete die bvpop 2013 die Initiative „Pop To Go“, die in unterschiedlichen Formaten für das aktive Musizieren wirbt.

Als Landesvertretung für Hessen setzt die Musikzentrale mit ihren Aktionen nun in den kommenden drei Jahren bei der ständigen Begleitung durch Popularmusik mitten im Leben der Zielgruppe Sieben- bis 18-Jähriger an. Über den Unterhaltungswert hinaus wird Popularmusik durch Zuhören, Selbstmachen und Weiterentwickeln als ein leicht zugängliches Kreativpotential vermittelt, das sowohl aus Bildung- als auch aus dem Blickwinkel kultureller Teilhabe vielfältige Perspektiven für Kinder und Jugendliche bietet.

„Gerne sind wir bei diesem Projekt dabei: Zum einen erweitert das Vorhaben die Attraktivität des Bildungsangebots an mittelhessische Schüler und fördert das Interesse an Musik mit allen positiven Konsequenzen, zum anderen zeigt es auf, über welche außergewöhnliche, national erfolgreiche und bekannte Musikszene die Region verfügt“, sagt Jens Ihle, Geschäftsführer der Mittelhessen Regionalmanagement GmbH. Eine starke Kulturszene sei der „emotionale Pulsschlag“ einer Region und weit mehr als nur ein weicher Standortfaktor. „Das Bündnis Music iCan hilft, Mittelhessen nach außen attraktiver zu gestalten. Das gemeinsame Musizieren hilft bei der Weiterentwicklung einer mittelhessischen Identität, denn die Musiker interessieren keine Landkreisgrenzen“, fasst Ihle zusammen. Weitere Partner sind die Gießener “Kümmerei” und das Musikhaus Schönau in Gießen. “Das Projekt passt wunderbar zu den Zielen der Kümmerei”, fasst es der dort verantwortliche Jörg Wagner zusammen. Die “Kümmerei” hat es sich zum Ziel gesetzt, die lokale Kulturwirtschaft zu stärken und Netzwerke zu schaffen.

Die Projektphase von Music iCan beginnt mit einer Workshop-Tour der Musikzentrale-Dozenten Dirk Rosenbaum (Schlagzeug), Nils Hofmann (Gitarre & Gesang) und Paul Krömmelbein durch Schulen in den Landkreisen Gießen und Lahn-Dill. Bei diesen Workshops werden die erfahrenen Musiker vom Leben und Arbeiten in einer Band berichten, Instrumente vorstellen und den Schülern viel Live-Musik bieten. Eine zweite Tour führt die Musikzentrale-Dozentin Tess Wiley, Singer-Songwriterin aus Houston, Texas, mit Wohnsitz in Gießen durch weitere Schulen. Unter ihrer Anleitung werden Kinder und Jugendliche in kleinen Gruppen den ersten eigenen Song texten und komponieren. Interessierte Schulen können sich für die verbleibenden Termine im Frühjahr 2014 unter Telefon: 06441-66006 oder per E-Mail an info@musikzentrale.net an das Büro der Musikzentrale wenden. “Die Schulen können auch gerne mit eigenen Projektideen an uns herantreten, wir finden dann ein adäquates Konzept”.

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